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Mediation mit

Stellvertreter

 

Manchmal ist es aus den unterschiedlichsten Gründen nicht möglich den Konfliktpartner zu einer

Mediation zu bewegen. Trotzdem brennt das Thema unter den Nägeln oder es schmerzt.

In diesem Fall ist eine Mediation mit einem Stellvertreter angebracht. Dieser ersetzt die fehlende

Konfliktpartei.  Der Stellvertreter befindet sich dabei nicht in einem Rollenspiel. Das könnte sonst

dazu führen, dass er aus der Rolle heraus z.B. wütend oder verständnislos reagieren würde.

Vielmehr begegnet er von Anfang an der anwesenden Partei mit Offenheit und Verständnis. Dies

führt dazu, dass die anwesende Partei gestärkt wird und sich für die Gefühle und Bedürfnisse der

anderen Seite öffnen kann. Es entwickelt sich eine neue Sichtweise des Konflikts und ein anderes

Verständnis.

Im Wesentlichen folgt die Mediation mit Stellvertretung dem Ablauf einer "normalen" Mediation. Die

abschließende Vereinbarung trifft die anwesende Partei mit sich selbst.

 

Die Mediation mit Stellvertretung ist eine Mischung aus Mediation und Aufstellungsarbeit. Sie wurde

entwickelt von Katharina Sander und Christoph Hatlapa vom Lebensgarten Steyerberg. Dafür bekamen sie

2006 vom Bundesverband Mediation e.V. den Förderpreis für Innovative Ideen in der Mediation.

 

Ich arbeite zusammen mit einer Co-Mediatorin. Eine von uns übernimmt die Stellvertretung, die

andere leitet die Mediation. Wir sind beide ausgebildet in der Mediation mit Stellvertretung durch

Christoph Hatlapa.