Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg (GfK)
M. Rosenberg, ein Psychoanalytiker, entwickelte die GfK in den 1960er-Jahren unter dem Eindruck
der gewalttätigen Bürgerrechtsunruhen in seiner Heimatstadt Detroit. Dabei ging er davon aus,
dass jeder Mensch einen natürlichen Sinn für Empathie und Einfühlung besitzt. Sein Fazit war: Wenn
ich Empathie für mich und den anderen aufbringen kann, bin ich auch bereit Konflikte partner-
schaftlich zu lösen.
Er entdeckte die wichtige Rolle der Sprache dabei und entwickelte u.a. das 4-Schritte-Modell in der
Kommunikation:
1. Die Situation erfassen ohne zu werten
2. Das Erkennen der (eigenen) Gefühle in dieser Situation
3. Das Erkennen des (eigenen) Bedürfnisses, das hinter dem Gefühl steht
4. Die Bitte zur Veränderung an sich selbst oder den anderen, nach dem Erkennen von Gefühlen und
Bedürfnissen
Die GfK ist nicht einfach "nur" eine Technik der Kommunikation, vielmehr führt die Beschäftigung mit ihr
über die Selbstreflektion zu einer neuen Geisteshaltung. Sie verändert nachdrücklich das Denken und das
Handeln in Richtung Objektivität, Toleranz und Empathie. Das macht sich die Mediation zu nutzen.
Ich freue mich daher sehr, Ihnen Mediation auf Basis der GfK anbieten zu können!